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   VG Darmstadt, 13.08.2012 - 3 K 696/10.DA.A   

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VG Darmstadt, 13.08.2012 - 3 K 696/10.DA.A (https://dejure.org/2012,133520)
VG Darmstadt, Entscheidung vom 13.08.2012 - 3 K 696/10.DA.A (https://dejure.org/2012,133520)
VG Darmstadt, Entscheidung vom 13. August 2012 - 3 K 696/10.DA.A (https://dejure.org/2012,133520)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 01.11.2005 - 1 C 21.04

    Widerruf der Asylanerkennung; Widerruf der Flüchtlingsanerkennung;

    Auszug aus VG Darmstadt, 13.08.2012 - 3 K 696/10
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG. Urteil vom 01.11.2005 1 C 21/04 -, BVerwGE 124, 276 ff.) ist die Asyl- und Flüchtlingsanerkennung irisbesondere zu widerrufen, wenn sich die zum Zeitpunkt der Anerkennung maßgeblichen Verhältnisse nachträglich erheblich und nicht nur vorübergehend so verändert haben, dass bei einer Rückkehr des Ausländers in seinen Herkunftsstaat eine Wiederholung der für die Flucht maßgeblichen Verfolgungsmaßnahmen auf absehbare Zeit mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen ist und nicht aus anderen Gründen erneut Verfolgung droht (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 19.09.2005-9 C 12/00-, BVerwGE 112, 80 ff.).

    Ein Widerrufsgrund kann dagegen etwa aus einem Wechsel des politischen Systems entstehen, wenn eine weitere Verfolgung nicht mehr zu befürchten ist (BVerwG, Urteil vom 01.11.2005 - 1 C 21.04 - BVerwGE 124, 276 a. a. 0.; Urteil vom 18.07.2006-1 C 15.05 -, BVerwGE 126, 243; VGH Bad.-Württ, Urteil vom 04.05.2006, a. a. O., und vom 21.06.2006, a. a. 0.).

  • VGH Baden-Württemberg, 04.05.2006 - A 2 S 1046/05

    Zur Auslegung des § 73 Abs 1 S 1 AsylVfG 1992 in der seit dem 01.01.2005

    Auszug aus VG Darmstadt, 13.08.2012 - 3 K 696/10
    § 73 Abs. 1 Satz 1 AsylVfG entspricht inhaltlich der Beendigungsklausel (auch "Wegfallder-Umstände-Klausel") in Art. 1 C Nr. 5 Satz 1 GFK, die sich ebenfalls ausschließlich auf den Schutz vor erneuter Verfolgung bezieht (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 04.05.2006 - A 2 S 1046/05 - und vom 21.06.2006 - A 2 S 571/05 -).

    Ein Widerrufsgrund kann dagegen etwa aus einem Wechsel des politischen Systems entstehen, wenn eine weitere Verfolgung nicht mehr zu befürchten ist (BVerwG, Urteil vom 01.11.2005 - 1 C 21.04 - BVerwGE 124, 276 a. a. 0.; Urteil vom 18.07.2006-1 C 15.05 -, BVerwGE 126, 243; VGH Bad.-Württ, Urteil vom 04.05.2006, a. a. O., und vom 21.06.2006, a. a. 0.).

  • VG Bremen, 11.02.2010 - 2 K 1351/09

    Kein Abschiebungsverbot für führende PKK-Funktionäre - Abschiebungsschutz;

    Auszug aus VG Darmstadt, 13.08.2012 - 3 K 696/10
    Das VG Bremen führt hierzu in seinem Urteil vom 11.02.2012 (Az.: 2 K 1351/09.A) aus:.
  • BVerwG, 18.07.2006 - 1 C 15.05

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Unverzüglichkeit des Widerrufs;

    Auszug aus VG Darmstadt, 13.08.2012 - 3 K 696/10
    Ein Widerrufsgrund kann dagegen etwa aus einem Wechsel des politischen Systems entstehen, wenn eine weitere Verfolgung nicht mehr zu befürchten ist (BVerwG, Urteil vom 01.11.2005 - 1 C 21.04 - BVerwGE 124, 276 a. a. 0.; Urteil vom 18.07.2006-1 C 15.05 -, BVerwGE 126, 243; VGH Bad.-Württ, Urteil vom 04.05.2006, a. a. O., und vom 21.06.2006, a. a. 0.).
  • VGH Bayern, 21.01.2010 - 13a B 08.30285

    Kein europarechtlicher Abschiebungsschutz für Iraker

    Auszug aus VG Darmstadt, 13.08.2012 - 3 K 696/10
    Der Konflikt sollte jedenfalls ein bestimmtes Maß an Intensität und Dauerhaftigkeit aufweisen, wie sie typischerweise in Bürgerkriegsauseinandersetzungen und Guerilla-Kämpfen zu sehen sind (BVerwG vom 24.6.2008 Az. C 10.C43/07; VGH BW vom 25.3.2010 Az. A2 S 364/09; BayVGH vom 21.1.2010 Az. 13a B 08.30285).
  • OVG Niedersachsen, 18.07.2006 - 11 LB 75/06

    Anerkennung eines türkischen Staatsangehörigen kurdischer Volkszugehörigkeit und

    Auszug aus VG Darmstadt, 13.08.2012 - 3 K 696/10
    Allerdings haben die Übergriffe an Zahl und vor allem an Intensität nachgelassen, Fälle schwerer Folter kommen nur noch vereinzelt vor (vgl. Lageberichte des AA vom 11.01.2007, insbesondere S. 5, 9, 37 f. und 47, vom 25.10.2007, insbesondere S. 29, vom 11.09.2008 und vom 29.06.2009, insbesondere S. 25; Kaya vom 08.08.2005 an VG Sigmaringen; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 09.02.2006 - A 12 S 1505/04 - und Niedersächs. OVG, Urteil vom 18.07.2006 - 11 LB 75/06 -, juris).
  • BVerwG, 08.12.1998 - 9 C 4.98

    Abschiebungsschutz; Abschiebungshindernis; schlechte wirtschaftliche Lage;

    Auszug aus VG Darmstadt, 13.08.2012 - 3 K 696/10
    Das wäre dann der Fall, wenn er in der Türkei einer extremen Gefahr dergestalt ausgesetzt wäre, dass er im Falle seiner Abschiebung dort gleichsam sehenden Auges dem sicheren Tod oder schwersten Verletzungen ausgeliefert wäre (BVerwG vom 8.12.1998 Az. 9 C 4.98 zu § 53 Abs. 6 AusIG a.F.J. Für eine derartige extreme Gefährdungslage hat der Kläger nichts vorgetragen und ist auch im Übrigen nichts ersichtlich.
  • VGH Baden-Württemberg, 09.02.2006 - A 12 S 1505/04

    Inländische Fluchtalternative für Kurden in der Türkei

    Auszug aus VG Darmstadt, 13.08.2012 - 3 K 696/10
    Allerdings haben die Übergriffe an Zahl und vor allem an Intensität nachgelassen, Fälle schwerer Folter kommen nur noch vereinzelt vor (vgl. Lageberichte des AA vom 11.01.2007, insbesondere S. 5, 9, 37 f. und 47, vom 25.10.2007, insbesondere S. 29, vom 11.09.2008 und vom 29.06.2009, insbesondere S. 25; Kaya vom 08.08.2005 an VG Sigmaringen; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 09.02.2006 - A 12 S 1505/04 - und Niedersächs. OVG, Urteil vom 18.07.2006 - 11 LB 75/06 -, juris).
  • VG Darmstadt, 20.07.2011 - 3 K 1648/09
    Auszug aus VG Darmstadt, 13.08.2012 - 3 K 696/10
    Vielmehr ist die Situation immer wieder auch durch gravierende Rückschritte gekennzeichnet, was nur den Schluss zulässt, dass die Entwicklung insgesamt als widersprüchlich und zwiespältig eingeordnet werden nun (vgl. VG Darmstadt, Urteil vom 20.07.2011 - 3 K 1648/09. DA.A).
  • BVerwG, 19.09.2000 - 9 C 12.00

    Widerruf der Feststellung von Abschiebungsschutz wegen politischer Verfolgung;

    Auszug aus VG Darmstadt, 13.08.2012 - 3 K 696/10
    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG. Urteil vom 01.11.2005 1 C 21/04 -, BVerwGE 124, 276 ff.) ist die Asyl- und Flüchtlingsanerkennung irisbesondere zu widerrufen, wenn sich die zum Zeitpunkt der Anerkennung maßgeblichen Verhältnisse nachträglich erheblich und nicht nur vorübergehend so verändert haben, dass bei einer Rückkehr des Ausländers in seinen Herkunftsstaat eine Wiederholung der für die Flucht maßgeblichen Verfolgungsmaßnahmen auf absehbare Zeit mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen ist und nicht aus anderen Gründen erneut Verfolgung droht (vgl. auch BVerwG, Urteil vom 19.09.2005-9 C 12/00-, BVerwGE 112, 80 ff.).
  • BVerwG, 18.09.2001 - 1 C 7.01

    Rechtskräftige Verpflichtung zur Feststellung von Abschiebungshindernissen,

  • BVerwG, 24.11.1992 - 9 C 3.92

    Anforderungen an den Entzug der Asylberechtigung - Prognosemaßstab der

  • VGH Baden-Württemberg, 21.06.2006 - A 2 S 571/05

    Zur Auslegung des § 73 Abs 1 S 1 AsylVfG 1992 in der seit dem 01.01.2005

  • VG Freiburg, 07.08.1997 - A 3 K 12700/96

    Antrag auf Anerkennung als Asylberechtigter; Feststellung von

  • VGH Baden-Württemberg, 01.06.2005 - A 13 S 952/04
  • VG Gelsenkirchen, 02.05.2022 - 14a K 7600/17

    Flüchtlingsanerkennung, Rückkehrergefährdung, YPG, PYD, Terrorverdacht, E-Devlet,

    vgl. OVG NW, Urteil vom 27. Mai 2016 -9 A 653/11.A-, juris, m.w.N., Aydin, Gutachten für das VG Darmstadt -3 K 696/10.DA.A-vom 2. Juni 2011; als bloße Vermutung in diese Richtung formuliert in einer Auskunft von Amnesty International an die entscheidende Kammer vom 9. März 2017: "Angesichts der breit angelegten Verfolgung jeglicher Opposition ist auch ein ähnliches Vorgehen bei zurückkehrenden erfolglosen Asylsuchenden zu befürchten.
  • VG Gelsenkirchen, 13.07.2021 - 14a K 4331/19

    Türkei: Keine politische Verfolgung; Vorbringen unsubstantiiert und

    Aydin, Gutachten für das VG Darmstadt - 3 K 696/10.DA.A - vom 2. Juni 2011, S. 4; als bloße Vermu tung in diese Richtung formuliert in einer Auskunft von Amnesty International an die entscheidende Kammer vom 9. März 2017: "Angesichts der breit angelegten Verfolgung jeglicher Opposition ist auch ein ähnliches Vorgehen bei zurückkehrenden erfolglosen Asylsuchenden zu befürch ten.
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